Tupel

Leporello 9 T


30 x 30 cm und 30 x 40 cm im Wechsel (9 Teile)
Acryl, Tusche, Graphit,Collage,
Buchbinderkarton auf Keilrahmen
2016

Wie Cordula Fröhlich in ihrem Katalogtext beschreibt, inspirieren mich manche Zeitungsartikel, in diesem Fall ein Bericht aus der Frankfurter Rundschau über die Höhlenmalerei. Ich selbst habe in Namibia eindrucksvolle „Felskratzungen“ sehen können, die mich in ihrem Ausdruckskraft fasziniert haben. Ein bisschen Literatur über Höhlenmalerei gaben mir weitere Einblicke über das Leben und die künstlerische Vorstellungskraft aus dieser frühen Epoche. Eine Bildidee war da, jetzt ging es um die formale Umsetzung, die Verbindung der einzelnen Teile.
In meinem Materialarchiv schlummert vieles, was ich irgendwann einmal verarbeiten wollte, in diesem Fall waren es kleinere Papierarbeiten, die an „Tags“ aus der Graffitikunst erinnern, diese richtig in Szene gesetzt werden zu Höhlen, Tierherden oder Felsformationen. Das waren die Verbindungsstücke, die diese Erzählung zusammenhält.